Dr. med. dent. Anne Karl

Leaky Gum, Leaky Gut und Leaky Brain – Die verborgene Verbindung zwischen Mund, Darm und Gehirn

In der neuesten Folge des Dr. Anne Karl Academy Podcasts erfährst du, wie Leaky Gum, Leaky Gut und Leaky Brain miteinander verknüpft sind und warum chronische Entzündungen im Mund weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben können.

Was bedeutet Leaky Gum, Leaky Gut und Leaky Brain?

Die Spenglersan-Kolloide haben eine über 100-jährige Geschichte in Anwednung, Therapie und Wirksamkeit. Anders als klassische homöopathische Mittel basieren diese auf einer Potenzierung von D9, was eine sanfte, aber effektive Immunregulation ermöglicht. Die Kolloide wirken als „Trainingspartner“ für das Immunsystem, stärken die Abwehrkräfte und bereiten den Körper optimal auf Belastungen vor.


Faszinierend: Dr. Spengler entwickelte die Kolloide während der Zeit der spanischen Grippe und legte damit den Grundstein für eine der nachhaltigsten Therapien der modernen Naturheilkunde.

  • Leaky Gum: Chronische Entzündungen wie z.B. Parodontitis schwächen die Barrierefunktion des Zahnfleisches. Dadurch können Bakterien und Toxine in den Blutkreislauf gelangen und systemische Entzündungen auslösen.
  • Leaky Gut: Eine gestörte Darmbarriere lässt schädliche Substanzen in den Körper eindringen und fördert chronische Entzündungen sowie Autoimmunerkrankungen.
  • Leaky Brain: Eine durchlässige Blut-Hirn-Schranke ermöglicht es Entzündungsbotenstoffen und Toxinen, ins Gehirn zu gelangen. Dies kann neuroinflammatorische Prozesse auslösen und langfristig zu neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder chronischer Erschöpfung führen.

Der Zusammenhang zwischen Mund, Darm und Gehirn

Der Körper bildet ein hochkomplexes Netzwerk, in dem Mund, Darm und Gehirn durch Schleimhäute, Bindegewebe, Immun- und Nervensystem miteinander verbunden sind. Chronische Entzündungen in der Mundhöhle können durch Bakterien und Toxine systemische Entzündungen auslösen, die sich auf den Darm und das Gehirn auswirken. Besonders die Blut-Hirn-Schranke ist anfällig, wenn entzündliche Prozesse das Immunsystem aktivieren und neuroinflammatorische Kaskaden auslösen.

Die Rolle von Stress und Mikrobiom

Stress wirkt sich direkt auf die Schleimhäute aus und kann die Entstehung von Leaky Gum, Leaky Gut und Leaky Brain begünstigen. Chronischer Stress beeinträchtigt die Immunfunktion und verändert die Zusammensetzung des Mikrobioms im Mund und im Darm. Eine gestörte Mikrobiom-Balance fördert Entzündungen und beeinträchtigt die Integrität der Schleimhäute.

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Früherkennung und Diagnostik

  • MMP8-Test: Ein diagnostisches Instrument zur Früherkennung von Gewebezerstörung und chronischen Entzündungen im Mund. Dieser Test misst spezifische Enzyme, die bei entzündlichen Prozessen freigesetzt werden und Hinweise auf das Vorliegen von Leaky Gum geben.
  • Ganzheitliche Diagnostik: Kombination aus Stuhlanalysen zur Bewertung der Darmbarriere, Mikronährstoffprofilen und genetischen Dispositionen zur gezielten Behandlung von Leaky Gut und Leaky Brain.

Ganzheitliche Therapieansätze

  • Regulation des Immunsystems: Unterstützung der Schleimhautbarrieren durch Mikronährstoffe wie Vitamin C, Zink und Omega-3-Fettsäuren.
  • Mikrobiom-Management: Aufbau einer gesunden Mund- und Darmflora zur Regulation der Immunantwort und zur Stabilisierung der Schleimhäute.
  • Psycho-Neuro-Immunologie: Stressreduktion, Auflösung dysfunktionaler Muster und Achtsamkeitstraining zur Harmonisierung der Schleimhäute und zur Prävention systemischer Erkrankungen.
  • Ernährungsumstellung: Entzündungshemmende Ernährung mit Fokus auf Omega-3-Fettsäuren, Polyphenolen und präbiotischen Ballaststoffen zur Unterstützung der Darmbarriere.
  • Entzündungshemmende Therapie: Einsatz natürlicher Entzündungshemmer wie Curcumin, Quercetin und Resveratrol zur Reduzierung chronischer Entzündungsprozesse.
  • Individuelle Genetik: Verschiedene Polymorphismen (z.B. COMT) führen zu individuellen Herausforderungen der biochemischen Prozesse und können entsprechend gut unterstützt werden

Präventive Maßnahmen und Selbsthilfe

  • Regelmäßige Checkups: Erkennen von neuromodulativen Triggern und Störfeldern
  • Stressmanagement: Techniken wie Achtsamkeit, Meditation und Atemübungen zur Reduzierung von Stress und zur Unterstützung der Schleimhautgesundheit.
  • Ausgewogene Ernährung: Vermeidung von Zucker, hochverarbeiteten Lebensmitteln und entzündungsfördernden Nahrungsmitteln wie Transfetten und raffinierten Kohlenhydraten.

Fazit: Die unsichtbare Verbindung erkennen und nutzen

Leaky Gum, Leaky Gut und Leaky Brain zeigen, wie eng Mund, Darm und Gehirn miteinander verbunden sind. Eine ganzheitliche Betrachtung dieser Funktionskreise ist notwendig, um chronische Erkrankungen zu verhindern und bestehende Beschwerden zu lindern. Der Ansatz der modernen Regulationsmedizin bietet hier wertvolle Werkzeuge, um Entzündungen zu regulieren und das Immunsystem nachhaltig zu stärken.

🎧 Höre jetzt die neueste Folge des Dr. Anne Karl Academy Podcasts und erfahre, wie du Leaky Gum, Leaky Gut und Leaky Brain frühzeitig erkennen und ganzheitlich behandeln kannst.
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Leaky Gum, Leaky Gut und Leaky Brain:
Wissenwertes auf einen Blick!

Was ist Leaky Gum?

Leaky Gum bezeichnet eine erhöhte Durchlässigkeit der Mundschleimhaut, oft verursacht durch chronische Zahnfleischentzündungen wie Parodontitis. Dadurch gelangen Bakterien und Toxine in den Blutkreislauf, was systemische Entzündungen fördert.

Wie hängen Mund, Darm und Gehirn zusammen?

Mund, Darm und Gehirn sind über das Immunsystem, das Nervensystem (insbesondere den Nervus Vagus) und das Mikrobiom miteinander verbunden. Eine Entzündung in der Mundhöhle kann sich auf den Darm und das Gehirn auswirken.

Welche Symptome deuten auf Leaky Gut hin?

Typische Symptome sind Verdauungsprobleme, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Hautprobleme, Autoimmunerkrankungen und chronische Erschöpfung.

Wie kann man Leaky Brain erkennen?

Frühe Anzeichen sind Brain Fog, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Langfristig kann es zu neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder chronischer Erschöpfung kommen.

Was kann ich tun, um Leaky Gum, Leaky Gut und Leaky Brain zu vermeiden?

  • Stressreduktion durch Achtsamkeit und Entspannungstechniken
  • Gesunde Ernährung mit Fokus auf entzündungshemmenden Lebensmitteln
  • Mikronährstoffversorgung sicherstellen (Vitamin C, Zink, Omega-3)
  • Regelmäßige Mundhygiene, Öl-ziehen, Zwischenraumpflege, Zungenschaber, regelmäßige Kontrollen und ggf professionelle Zahnreinigungen
  • Ganzheitliche Diagnostik und Therapie bei chronischen Beschwerden

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